Ortsbegehungen
Ein barrierearmes/-freies Wohnumfeld ist ausschlaggebend für ein selbstbestimmtes Leben & Wohnen im Alter. Orte des öffentlichen Lebens, Straßen, Plätze, Wohnanlagen u. v. m. müssen sorgfältig geplant und gestaltet sowie Herausforderungen und Hindernisse frühzeitig erkannt und beseitigt werden. Dabei sind Ortsbegehungen, bei denen sowohl die Bürgerinnen und Bürger als auch politische Entscheidungsträger und die Verwaltung teilnehmen können, ein bewährtes Instrument. Es gilt, gemeinsam herauszufinden, wie die Örtlichkeiten hindernisärmer für alle gestaltet werden könnten.
Folgende Aspekte sind bei Ortsbegehungen zentral:
- Wege, Straßen, Plätze, ÖPNV-Einrichtungen, Geschäfte sowie Zugänge zu diesen sollten barrierearm bzw. -frei gestaltet werden
- Die (medizinisch-therapeutische) Nahversorgungsinfrastruktur und Güter des täglichen Bedarfs sind zu erhalten bzw. zu erweitern
- (Ältere) Menschen mit Mobilitätseinschränkungen müssen dazu in der Lage sein, gewünschte Ziele selbstständig und möglichst ohne fremde Hilfen erreichen zu können – dabei sind nicht nur bspw. Radwege, Fußwege und ÖPNV, sondern auch Ämter etc. zu berücksichtigen
Informationsmaterial
Hier finden Sie eine Anleitung zur Durchführung von Ortsbegehungen, dafür benötigtes Material sowie ein Dokumentationsbeispiel. Auch die Beratungsstelle Barrierefreiheit der Bayerischen Architektenkammer berät zum Thema.