Wohnberatung
Mit zunehmenden Alter verändern sich die Ansprüche an das Wohnen. Treten zudem gesundheitliche oder Mobilitätsprobleme auf, kann mithilfe einer fachkundigen Beratung der Wohnkomfort erhöht werden. Schon kleine Maßnahmen wie etwa die Entfernung von Stolperfallen, verbesserte Beleuchtung, die Befestigung von Haltegriffen oder technische Assistenzsysteme können große Wirkung zeigen. In Wohnraumberatungen fließen transdisziplinäre Kenntnisse aus den Bereichen Architektur, Handwerk, Ergotherapie, Pflege, Sozialpädagogik u. v. m. ein.
In Bayern beraten in diesem Modell Haupt- und Ehrenamtliche – auch zu Finanzierungsmöglichkeiten oder begleiten bei der Umbauphase. Doch eine solche Beratung geht mitunter auch über den eigenen Wohnraum hinaus und reflektiert die allgemeine Lebenssituation vor Ort. Im Fokus stehen:
- Beseitigungen von Ausstattungsmängeln
- Beseitigungen von Barrieren
- Erleichterungen im Alltag/bei der Alltagsarbeit
- Technische Hilfen
- Reorganisationen der Wohnung/des Hauses
Förderung von Wohnberatungsangeboten
Das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales gewährt eine einmalige Anschubfinanzierung für den Aufbau einer Wohnberatungsstelle für einen Zeitraum von bis zu zwei Jahren in Höhe von bis zu 40.000 € (SeLA-Förderung).
Informationsmaterial
Die bayerische Landesarbeitsgemeinschaft Wohnberatung in Bayern veröffentlicht regelmäßig Listen der Wohnberater sowie der bestehenden Musterwohnungen in Bayern.