Generationenübergreifende Wohnformen
Seit den 90er-Jahren haben sich unterschiedliche Wohn- und Lebensformen für Ältere entwickelt. Darunter auch Wohnformen, die das Zusammenleben in generationenübergreifenden Gemeinschaften fokussieren. Dort wohnen sowohl alleinerziehende Mütter oder Väter, Patchwork-Familien, (junge) Singles oder ältere Menschen in Gemeinschaft zusammen. Dabei hat jede Partei eine eigene Wohnung, Gemeinschaftsräume erleichtern es, sich zu treffen und auszutauschen. Bei Hilfebedürftigkeit bietet der generationenübergreifende Ansatz eine Vielfalt an Möglichkeiten. So können bspw. Ältere in der Gemeinschaft ein wichtiger Bezugspunkt von Kindern sein. Jüngere hingegen können beim Einkauf oder im Haushalt helfen. Der gemeinschaftliche Aspekt bietet gerade für ältere Menschen Sicherheit und hilft, soziale Netzwerke zu erhalten und neue aufzubauen.
Best-Practice-Beispiele finden Sie hier.
Fördermöglichkeit
Generationenübergreifende Wohnprojekte können im Rahmen der Förderrichtlinie Selbstbestimmt Leben im Alter (SeLA) mit bis zu 40.000 € gefördert werden. Förderfähig sind u. a. Personal und Sachkosten für die Koordination und Organisation sowie kontinuierliche Begleitung (z. B. die Moderation), notwendige Ausgaben für Öffentlichkeitsarbeit oder Ausgaben für Ausstattungsgegenstände der Gemeinschaftsräume.
Informationsmaterial
Beratung und Information zum Aufbau von generationenübergreifenden Wohnformen finden Sie auch hier:
- Urbanes Wohnen e.V.
- Die Mitbauzentrale München
- Der Hof Wohnen für Alt und Jung e.V. in Nürnberg
- Die Genossenschaft NaBau eG